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Neue Bewohner aus der Stadt Barßel besuchen die Meryem-Moschee

 

Die Heimat zu verlassen, zu fliehen und in einem neuen Land Fuß zu fassen, erfordert viel Arbeit und stellt eine große Belastung für die betroffenen Menschen dar.

Um sich integrieren zu können, braucht man Hilfe und Menschen, die einen unterstützen. Rund 20 Neuankömmlinge aus Barßel besuchten am Dienstag die Stadt Oldenburg, um die Maryam-Moschee und die Islamische Gemeinschaft in Norddeutschland besser kennenzulernen.

Der Vorsitzende der Islamischen Kulturgemeinschaft, Herr Ahmad Hazaa, zeigte sich erfreut über die vielen neuen Gesichter:
„Die geflüchteten Brüder sollen wissen, dass sie bei uns willkommen sind und dass wir immer bereit sind, uns ihre Sorgen anzuhören.“
Er möchte jedoch auch im Bereich der Integration Hilfe leisten:
„Sie sollen die deutsche Sprache lernen und erfahren, wie sie die ihnen zur Verfügung stehenden Bildungsmöglichkeiten nutzen können, damit sie später Arbeit finden.“

Da die Moschee für viele als ein Zuhause und ein vertrauter Ort gilt, fühlten sich die neuen Brüder dort gleich wie zu Hause.

Die Reise wurde organisiert von Herrn Herbert Fassio, Lehrer und Betreuer der Flüchtlingsgruppe aus Barßel.
Er sagte: „Wir wollen ihnen das gute Miteinander der religiösen Gemeinschaften zeigen. Außerdem ist diese Moschee in Oldenburg eine der wenigen in der Nähe von Barßel, in der Arabisch gesprochen wird.“

Die Atmosphäre war von Herzlichkeit und Freude geprägt. In der Hauptgebetshalle wurde Platz genommen, es gab Kaffee und Kuchen.

In seiner Begrüßungsrede sprachen Herr Hazaa und sein Kollege, Vorstandsmitglied Zama Syed, über das gute Zusammenleben verschiedener Nationalitäten.
Sie betonten, dass jeder herzlich eingeladen sei, die Maryam-Moschee zu besuchen. Nicht nur Muslime seien willkommen – auch Angehörige anderer Religionen dürften kommen und das Gespräch suchen.
„Durch Dialog und Begegnung können wir ein gutes Umfeld für ein gemeinsames Zusammenleben schaffen“, sagte Herr Hazaa.

Beim Abschied verabschiedete sich der Vorsitzende der Islamischen Gemeinschaft mit den Worten:
„Ihr seid unter schwierigen Umständen hierhergekommen, aber jetzt seid ihr unter euren Leuten, unter euren Brüdern.“